Feature im „tanz“ Magazin

Für die März-Ausgabe 2024 des Magazins „tanz“ hat Tanzjournalist Arnd Wesemann das „Fantasialand Nordrhein-Westfalen“ besucht – ein „Paradies“ für Künstler:innen, die an der Schnittstelle von Tanz und digitaler Bühne arbeiten. In einem Streifzug durch die Landschaft und die lebendige Szene rund um das Düsseldorfer Festival „Temps D'Images“ führt er Interviews mit namhaften Kolleg:innen und schreibt über unsere Arbeit:

„Während der Pandemie ist offenbar mehr passiert als nur ein Mangel an Liveness. Eine Neugierde ist erwacht auf die Grenzüberschreitung des eigenen Körpers (…). Von einem ähnlich veränderten Lebensgefühl erzählt auch die Choreografin Anna-Carolin Weber bei den letztjährigen „Temps d`Images“ (…). Nicht ganz unschuldig daran mag Webers eigene, zusammen mit Tobias Kopka entwickelte Arbeit „Hybrid Encounters" sein, in der sich je zwei Teilnehmende unter dem Headset in der virtuellen Realität begegnen. Durch ihren Tanz erschaffen sie eine wie kalligrafisch wirkende 3D-Skulptur. Dass sie nach dieser One-to-One-Situation ihre Bewegung auch noch analog auf eine Blatt Papier zeichnen und dazu ihre eigenen Gedanken notieren, zeigt den niedrigschwelligen Zugang zu den Möglichkeiten solch virtueller „Geisterräume“. Das Publikum, sagt Weber, das sich wirklich mit Feuereifer ans Zeichnen, Schreiben und Tanzen macht, empfindet sich hier als aktiv und nicht als stumm gestellt.“

Vollständiger Artikel: Arnd Wesemann, Fantasialand, Nordrhein-Westfalen ist das Paradies für Tanzkunst auf der digitalen Bühne: ein Streifzug durch die Landschaft rund um das Düsseldorfer Festival «Temps d’Images», tanz. Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, März 2024

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